Neuraltherapie – Ganzheitliche Behandlung für Ihre Gesundheit

Ursprung und Entwicklung der Neuraltherapie

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Die Neuraltherapie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Brüder Ferdinand und Walter Huneke entdeckten zufällig die Heilwirkung von Lokalanästhetika. Ferdinand Huneke injizierte bei seiner Schwester Procain, um Schmerzen zu lindern. Überraschend verschwanden nicht nur die Beschwerden, sondern auch ein langjähriges Migräneleiden. Diese Beobachtung führte zu intensiver Forschung.

Die Hunekes entwickelten die Theorie der sogenannten Störfelder. Dabei handelt es sich um Bereiche im Körper, die andere Organe oder Gewebe negativ beeinflussen können. Diese Störfelder können durch Narben, chronische Entzündungen oder Zahnprobleme entstehen. Durch gezielte Injektionen von Lokalanästhetika sollten diese blockierenden Einflüsse beseitigt werden. Die Methode erhielt den Namen "Segmenttherapie" und wurde später zur „Neuraltherapie nach Huneke“.

In den folgenden Jahren erlangte die Neuraltherapie größere Bekanntheit. Sie fand vor allem in der ganzheitlichen Medizin Anklang. Viele Ärzte und Therapeuten erkannten das Potenzial dieser Methode zur Behandlung chronischer Erkrankungen. Die Methode entwickelte sich stetig weiter und wird heute in zahlreichen Praxen angewendet.

Die Bedeutung der Neuraltherapie nach Huneke

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Die Neuraltherapie nach Huneke basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz. Sie betrachtet den Körper als vernetztes System, in dem Störungen an einer Stelle Beschwerden an anderer auslösen können. Lokalanästhetika wie Procain wirken dabei nicht nur schmerzstillend, sondern haben auch regenerierende Effekte.

Eine Besonderheit der Neuraltherapie ist ihre schnelle Wirkung. Bei korrekter Anwendung können Schmerzen unmittelbar nachlassen. Dadurch wird sie häufig als effektive Alternative zu klassischen Schmerztherapien eingesetzt. Viele Patienten profitieren von der minimalinvasiven Methode.

Die Neuraltherapie wird weltweit geschätzt. Sie gilt als wichtige Ergänzung zur Schulmedizin, indem sie Ursachen statt nur Symptome behandelt.

Was ist die Neuraltherapie?

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Die Neuraltherapie ist eine ganzheitliche Methode zur Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen. Sie basiert auf der Injektion von Lokalanästhetika wie Procain oder Lidocain. Diese werden gezielt in bestimmte Körperregionen oder Nervenabschnitte injiziert. Ziel ist es, die natürliche Selbstheilung des Körpers zu aktivieren. Die Neuraltherapie wird häufig bei chronischen Beschwerden eingesetzt. Sie gilt als wirkungsvolle Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin.

Die Methode betrachtet den Körper als Einheit. Beschwerden entstehen oft durch Störungen im Nervensystem. Diese Störungen können den Heilungsprozess blockieren. Die Neuraltherapie setzt an diesem Punkt an und löst die Blockaden. Dadurch können Schmerzen gelindert und die Funktion betroffener Organe verbessert werden.

Die Theorie der Störfelder

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Die Theorie der Störfelder bildet die Grundlage der Neuraltherapie. Störfelder sind Bereiche im Körper, die andere Körperregionen negativ beeinflussen können. Beispiele sind Narben, entzündete Zähne oder chronische Infektionen. Diese Störfelder senden ununterbrochen Signale an das Nervensystem. Diese Signale können Beschwerden in entfernten Körperteilen auslösen.

Indem die Neuraltherapie das Störfeld behandelt, wird der Heilungsprozess angestoßen. Huneke nannte dies das „Sekundenphänomen“. Patienten erleben dabei oft eine sofortige Linderung der Beschwerden. Die Suche nach Störfeldern erfordert jedoch Erfahrung und gründliche Diagnostik.

 

Wirkweise von Lokalanästhetika in der Neuraltherapie

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Lokalanästhetika sind zentrale Elemente der Neuraltherapie. Sie blockieren die Reizweiterleitung in Nervenbahnen. Dadurch werden Schmerzsignale unterbrochen. Gleichzeitig fördern sie die Durchblutung und wirken entzündungshemmend. Procain, das häufig verwendet wird, hat zusätzlich regenerierende Eigenschaften.

Die Wirkung ist oft nicht nur lokal begrenzt. Lokalanästhetika können über Reflexbögen das gesamte Nervensystem beeinflussen. Dies erklärt die schnelle Wirkung bei vielen Patienten. Die Neuraltherapie nutzt diesen Mechanismus, um nachhaltige Heilung zu fördern.

Behandlung akuter und chronischer Schmerzen

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Die Neuraltherapie wird häufig bei Schmerzen eingesetzt. Akute Beschwerden wie Sportverletzungen oder Prellungen sprechen gut auf diese Methode an. Lokalanästhetika blockieren dabei die Schmerzsignale direkt an den Nervenenden. Dadurch tritt oft eine schnelle Linderung ein. Bei chronischen Schmerzen wie Migräne, Rückenschmerzen oder Gelenkerkrankungen zeigt die Neuraltherapie ebenfalls positive Effekte. Sie hilft, Verspannungen zu lösen und die Regeneration zu fördern.

Chronische Schmerzzustände sind oft komplex. Die Neuraltherapie betrachtet den Körper ganzheitlich, indem sie mögliche Störfelder einbezieht. Dadurch werden nicht nur Symptome behandelt, sondern auch die Ursachen der Schmerzen.

Einsatz bei funktionellen Störungen

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Funktionelle Störungen sind ein weiteres Einsatzgebiet der Neuraltherapie. Dazu gehören Beschwerden, bei denen keine klaren organischen Ursachen gefunden werden. Beispiele sind Verdauungsprobleme, Reizblase oder chronische Müdigkeit. Indem die Neuraltherapie Störfelder aufspürt und behandelt, wird das Nervensystem beruhigt. Dadurch können sich betroffene Organe wieder normalisieren.

Auch bei vegetativen Störungen, wie Schlafproblemen oder Stresssymptomen, zeigt die Neuraltherapie Wirkung. Die Behandlung hilft, das Gleichgewicht im Nervensystem wiederherzustellen. Patienten berichten oft von einer Verbesserung ihres allgemeinen Wohlbefindens.

Neuraltherapie: Weitere Krankheitsbilder

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Die Neuraltherapie wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. Dazu gehören Allergien, Hauterkrankungen und hormonelle Störungen. Selbst bei psychosomatischen Beschwerden kann die Methode helfen. Viele Patienten profitieren von der minimalinvasiven Behandlung.

Auch postoperative Beschwerden oder Narbenschmerzen lassen sich durch die Neuraltherapie lindern. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität. Diese Vielseitigkeit macht die Neuraltherapie zu einer beliebten Methode in der ganzheitlichen Medizin.

Neuraltherapie: Ablauf einer Behandlung

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Die Neuraltherapie beginnt mit einer ausführlichen Anamnese. Der Therapeut untersucht den Körper nach möglichen Störfeldern. Dabei bezieht er Symptome und Beschwerden mit ein. Anschließend erfolgt die Injektion eines Lokalanästhetikums, meist Procain. Die Behandlung ist meist schmerzarm, da sehr feine Nadeln verwendet werden. Patienten berichten häufig von einer sofortigen Linderung der Beschwerden. Je nach Krankheitsbild können mehrere Sitzungen notwendig sein.

Die Behandlung dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten. Der Therapeut beobachtet genau, wie der Körper auf die Injektionen reagiert. Ziel ist es, blockierte Heilungsprozesse zu aktivieren.

Neuraltherapie: Techniken und Methoden

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In der Neuraltherapie werden verschiedene Techniken eingesetzt. Die Segmenttherapie ist eine häufige Methode. Hierbei werden Injektionen entlang bestimmter Nervenbahnen oder in Reflexzonen gegeben. Dadurch können Schmerzen gelindert und Organfunktionen verbessert werden.

Eine andere Methode ist die Behandlung von Störfeldern. Hierbei wird direkt in das Störfeld, zum Beispiel eine Narbe, injiziert. Diese Technik erfordert viel Erfahrung, da die genaue Lokalisierung entscheidend ist. Eine spezielle Form der Neuraltherapie ist die Quaddelung. Dabei wird das Lokalanästhetikum knapp unter die Haut gespritzt. Dies wird oft bei Allergien oder Hauterkrankungen angewendet.

Lokalisation und Behandlung von Störfeldern

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Störfelder zu finden, ist ein zentraler Bestandteil der Neuraltherapie. Der Therapeut nutzt dabei gezielte Tests, um die betroffene Stelle zu identifizieren. Häufige Störfelder sind Narben, entzündete Zähne oder chronische Infektionen. Durch die Injektion wird die Störwirkung unterbrochen. Patienten spüren oft sofortige Erleichterung.

Die Behandlung von Störfeldern erfordert präzise Diagnostik. Der Erfolg hängt davon ab, ob alle relevanten Störfelder erkannt werden. Dadurch wird die Neuraltherapie besonders effektiv und individuell anpassbar.

Neuraltherapie: Wirkungsweise und Vorteile

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Die Neuraltherapie entfaltet ihre Wirkung auf verschiedenen Ebenen. Direkt am Injektionsort blockiert das Lokalanästhetikum die Schmerzleitung. Dadurch werden Schmerzen unmittelbar gelindert. Gleichzeitig fördert es die Durchblutung und reduziert Entzündungen. Reflexbögen im Nervensystem spielen eine entscheidende Rolle. Indem das Nervensystem reguliert wird, können auch Beschwerden in entfernten Körperregionen gelindert werden.

Die reflektorische Wirkung erstreckt sich auf Organe und Gewebe, die mit dem behandelten Bereich verknüpft sind. Dies erklärt, warum die Neuraltherapie häufig bei komplexen Erkrankungen erfolgreich ist.

Die Neuraltherapie bietet mehrere Vorteile. Sie wirkt schnell und nachhaltig, insbesondere bei akuten Schmerzen. Die Behandlung ist minimalinvasiv und in der Regel gut verträglich. Lokalanästhetika wie Procain bauen sich rasch im Körper ab. Dadurch entstehen nur selten Nebenwirkungen. Zudem behandelt die Methode nicht nur Symptome, sondern zielt auf die Ursachen ab. Dies unterscheidet sie von vielen anderen Therapien.

Ein weiterer Vorteil ist ihre Vielseitigkeit. Die Neuraltherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet werden. Zudem ist sie gut mit anderen Behandlungsansätzen kombinierbar. Viele Patienten schätzen die individuelle Anpassung an ihre Bedürfnisse.

Beispiele für erfolgreiche Anwendungen

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Die Neuraltherapie zeigt bei Migräne oft beeindruckende Ergebnisse. Viele Patienten berichten von einer sofortigen Linderung der Schmerzen. Auch bei Rückenschmerzen oder Gelenkbeschwerden ist die Methode wirksam. Narbenschmerzen, die auf klassische Behandlungen nicht ansprechen, lassen sich häufig erfolgreich behandeln.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Behandlung von Allergien. Durch Quaddelungen werden die Symptome spürbar gemildert. Die Erfolge der Neuraltherapie machen sie zu einer wertvollen Ergänzung in der ganzheitlichen Medizin.

Grenzen und Risiken der Neuraltherapie
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Die Neuraltherapie ist nicht für jeden geeignet. Personen mit Allergien gegen Lokalanästhetika wie Procain oder Lidocain sollten darauf verzichten. Auch bei bestimmten Herzerkrankungen oder schwerwiegenden Kreislaufproblemen ist Vorsicht geboten. Schwangere sollten die Behandlung nur nach Rücksprache mit einem Arzt in Anspruch nehmen. Bei akuten Infektionen oder entzündeten Hautstellen im Bereich der geplanten Injektion wird die Neuraltherapie ebenfalls nicht empfohlen.

Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten müssen sorgfältig abgewogen werden. Diese Faktoren erhöhen das Risiko für Komplikationen während der Behandlung.

Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen
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Nebenwirkungen der Neuraltherapie sind selten, aber möglich. Lokale Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle treten gelegentlich auf. Manche Patienten berichten über leichte Schmerzen oder ein vorübergehendes Taubheitsgefühl. In seltenen Fällen können Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme auftreten.

Schwere Komplikationen wie Infektionen oder allergische Reaktionen sind sehr selten. Um das Risiko zu minimieren, sollte die Behandlung von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Gründliche Anamnese und sterile Arbeitsweise sind entscheidend.

Die Neuraltherapie wird kontrovers diskutiert. Während viele Patienten von ihren positiven Erfahrungen berichten, fehlt es an umfassenden wissenschaftlichen Studien. Kritiker bemängeln die unzureichende Datenlage und das Fehlen standardisierter Verfahren. Die Wirkweise der Störfeldtheorie ist biologisch schwer nachweisbar.

Andererseits gibt es zahlreiche Fallberichte, die die Wirksamkeit belegen. Die Methode wird seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet. Trotz der Kritik bleibt die Neuraltherapie eine wichtige Ergänzung in der ganzheitlichen Medizin, indem sie Patienten mit schwer behandelbaren Beschwerden hilft.

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Diese Fragen werden uns häufig gestellt ...

Was wird bei der Neuraltherapie gemacht?

Bei der Neuraltherapie werden Lokalanästhetika wie Procain in bestimmte Körperstellen injiziert. Diese können Nerven, Reflexzonen oder Störfelder sein. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und blockierte Heilungsprozesse anzustoßen. Dabei werden Störfelder behandelt, die oft die Ursache für Beschwerden sind.

Wie lange dauert es, bis Neuraltherapie wirkt?

Die Wirkung kann direkt nach der Behandlung eintreten. Bei akuten Beschwerden spüren viele Patienten sofort eine Linderung. Chronische Erkrankungen erfordern meist mehrere Sitzungen. Dadurch wird eine nachhaltige Verbesserung erzielt. Die Dauer hängt von der individuellen Reaktion des Körpers ab.

Wird Neuraltherapie von der Krankenkasse bezahlt?

Die Kostenübernahme durch Krankenkassen variiert. Gesetzliche Kassen zahlen die Neuraltherapie in der Regel nicht. Einige private Kassen übernehmen sie jedoch, je nach Tarif. Es lohnt sich, vorab bei der Versicherung nachzufragen. Manche Therapeuten bieten individuelle Zahlungsmodelle an.

Wann keine Neuraltherapie?

Die Neuraltherapie ist nicht für jeden geeignet. Bei Allergien gegen Lokalanästhetika sollte sie vermieden werden. Auch schwere Herz- und Kreislauferkrankungen können ein Risiko darstellen. Schwangere und Personen mit Blutgerinnungsstörungen sollten vorher ihren Arzt konsultieren. Akute Infektionen an der Injektionsstelle schließen die Behandlung aus.

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